Cannabis Dünger Rechner

Dünger Rechner

Wichtiger Hinweis: Die Ergebnisse dieses Rechners dienen lediglich als Orientierungswerte. Aufgrund der verschiedenen Einflussfaktoren kann der tatsächliche Nährstoffbedarf und Ertrag deiner Cannabispflanzen im Einzelfall stark abweichen.

 

Einflussfaktoren auf das Ergebnis beim Einsatz von Dünger für Cannabispflanzen

Beim Anbau von Cannabispflanzen spielt Dünger eine zentrale Rolle, um das optimale Wachstum, die Blüte und den Ertrag zu gewährleisten. Der Bedarf an Nährstoffen, der durch Dünger gedeckt wird, kann jedoch stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren wie der Sorte, den Anbaubedingungen und der Wachstumsphase ab. Im Folgenden werden die verschiedenen Düngerarten und ihre spezifischen Vorteile sowie die Notwendigkeit individueller Anpassung beschrieben.

 

1. Wurmhumus


Wurmhumus ist ein organischer Dünger, der aus den Ausscheidungen von Regenwürmern stammt. Er enthält viele nützliche Mikroorganismen und essentielle Nährstoffe wie Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), die eine gleichmäßige Nährstoffversorgung der Pflanze sicherstellen. Ein besonderer Vorteil von Wurmhumus ist die langsame Freisetzung dieser Nährstoffe, wodurch eine Überdüngung vermieden wird. Die Verwendung von Wurmhumus fördert die Bodenstruktur und das Wurzelwachstum der Cannabispflanze.

Vorteile von Wurmhumus:

  • Fördert eine gesunde Bodenbiologie und das mikrobielle Leben.
  • Verbessert die Bodenstruktur und sorgt für eine gleichmäßige Wasserversorgung.
  • Verhindert durch langsame Freisetzung eine Überdüngung der Pflanzen.

 

2. NPK-Dünger


NPK-Dünger besteht aus den Hauptnährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), die für verschiedene Phasen des Pflanzenwachstums entscheidend sind. Diese Dünger bieten eine präzise Steuerung der Nährstoffzufuhr, indem das Mischverhältnis der Nährstoffe den jeweiligen Bedürfnissen der Cannabispflanze in ihrer Wachstumsphase angepasst wird.

  • Stickstoff (N) fördert das vegetative Wachstum (Blätter und Stängel).
  • Phosphor (P) ist für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung essenziell.
  • Kalium (K) stärkt die Pflanze und verbessert die Wasserregulierung sowie die Krankheitsresistenz.

Vorteile von NPK-Düngern:

  • Präzise Nährstoffzufuhr, die genau auf die Wachstumsphase der Pflanze abgestimmt werden kann.
  • Anpassbar durch verschiedene Mischverhältnisse je nach Phase und Bedarf der Pflanze.

 

3. Organische Dünger


Organische Dünger, wie Kompost, Knochenmehl oder Wurmhumus, liefern Nährstoffe in langsamer Freisetzung, fördern die Bodenstruktur und unterstützen das ökologische Gleichgewicht. Im Gegensatz zu synthetischen Düngern liefern organische Varianten eine nachhaltige Nährstoffversorgung, indem sie das mikrobielle Leben im Boden anregen und die Fruchtbarkeit langfristig erhöhen.

Vorteile von organischen Düngern:

  • Langfristige Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und Förderung der Bodenorganismen.
  • Reduziert das Risiko von Überdüngung durch langsam freigesetzte Nährstoffe.
  • Umweltfreundlich, da sie aus erneuerbaren, natürlichen Quellen stammen.

 

4. Der individuelle Düngerbedarf


Der Nährstoffbedarf einer Cannabispflanze variiert stark in Abhängigkeit von der Wachstumsphase (vegetativ oder blühend), der spezifischen Sorte und den Anbaubedingungen (Boden, Wasser, Licht, Luftfeuchtigkeit). In der vegetativen Phase benötigen Pflanzen zum Beispiel mehr Stickstoff, während in der Blütephase der Bedarf an Phosphor und Kalium ansteigt. Eine Überdüngung kann dazu führen, dass Pflanzen „verbrennen“, während ein Nährstoffmangel das Wachstum hemmt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der pH-Wert des Bodens, da er die Nährstoffaufnahme beeinflusst. Für Cannabispflanzen sollte der Boden-pH zwischen 6,0 und 7,0 liegen, um die optimale Aufnahme von Nährstoffen sicherzustellen.

 

Fazit

Wurmhumus, NPK-Dünger und organische Dünger sind zentrale Bestandteile eines erfolgreichen Cannabisanbaus. Wurmhumus bietet eine schonende, gleichmäßige Nährstofffreisetzung, während NPK-Dünger eine gezielte Versorgung der Pflanze ermöglichen. Organische Dünger verbessern langfristig die Bodenfruchtbarkeit. Der Düngerbedarf sollte individuell angepasst werden, abhängig von der Wachstumsphase, den spezifischen Anforderungen der Pflanze und den Anbaubedingungen. Durch die richtige Kombination dieser Faktoren kann der bestmögliche Ertrag und ein gesundes Pflanzenwachstum erreicht werden.

 

Hinweis: Passen Sie die Düngung Ihrer Pflanzen immer den individuellen Bedürfnissen an, um optimale Ergebnisse zu erzielen!

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